Mittwoch, 27. Juli 2016

Tom DeLonge & UFO Disclosure: Staubaufwirbeln um die Geheimen Raumfahrtprogramme (Teil 1, 26. Juli 2016)


von Michael Salla






Rockstar Tom DeLonge ist der Co-Autor des Buches Sekret Machines: Chasing Shadows. Es ist das erste Buch in einer Multimediareihe von Büchern und Dokumentarfilmen, welche uns versprechen, den Schleier über dem UFO-Phänomen und den geheimen Raumfahrtprogrammen zu lüften. Eine genaue Lektüre dieser "auf Fakten basierten Romandichtung" Sekret Machines deutet darauf hin, dass sie dem Leser in Wirklichkeit [nur] die erste Ebene eines mehrschichtigen Aufbaus geheimer Raumfahrtprogramme enthüllt.




DeLonge, ehemaliger Leadsänger der [Punkrockband] Blink 182, ist der Urheber der multimedialen Sekret Machines-Disclosure-Initiative. Er warb Topautoren wie A.J. Hartley und Peter Levanda an für die Coautorschaft von bis zu sechs Bücher. Im Vorwort von Sekret Machines und in Interviews schildert DeLonge, wie er Unterstützung von einem Team von zehn Beratern mit direkten Verbindungen zu Unternehmen und Instanzen des Verteidigungsministeriums erhalten habe, die an der Entwicklung eines geheimen Raumfahrtprogramms der USA beteiligt sind. Sie brachten auch das Wissen um ein ähnliches Programm in Russland und der ehemaligen Sowjetunion mit, das sich gleichzeitig dazu entwickelte.

Sekret Machines ist das Ergebnis dessen, was dieses Team von Beratern DeLonge über deren Wissen bzgl. in den USA und Russland entstandender geheimer Raumfahrtprogramme erzählt. Laut DeLonge sind ihre Enthüllungen behördlich von jenen genehmigt, die einen "Need to Know"-Zugang besitzen. ["Need to Know": bezeichnet ein Prinzip, das berechtigten Personen nur bei Bedarf Zugang zu geheimen Informationen ermöglicht]. Die amtlichste Enthüllung (Disclosure) im Kontext von UFOs, extraterrestrischem Leben und geheimen Raumfahrtprogrammen stünde also noch aus.

Das führt uns zu der alles entscheidenden Frage: Ist das, was dieses Beraterteam DeLonge erzählt, die ganze Wahrheit über diese Themenfelder? Oder ist es,  - was die geheimen Raumfahrtprogramme angeht, in denen US-Konzerne und verschiedene Teile des US-Militärs involviert sind -, nur die erste Schicht beim Häuten der Zwiebel?

DeLonges Enthüllungen geheimer Raumfahrtprogramme in Sekret Machines müssen sorgfältig mit dem verglichen werden, was glaubwürdige Quellen über diese geheimen Raumfahrtprogramme zu sagen haben. Insbesondere das Zeugnis von Whistleblowern, die sich öffentlich bekannt gemacht haben und es der Öffentlichkeit somit erlauben, einen scharfen prüfenden Blick auf ihre Behauptungen zu richten, liefert eine Vorlage, um eine Bewertung von DeLonges Enthüllungen vorzunehmen. Es gibt von diesen Whistleblowern zwei, die momentan als die glaubwürdigsten unabhängigen Quellen herausstechen, wenn es um Informationen zu den geheimen Raumfahrtprogrammen geht: William Tompkins und Corey Goode.

Tompkins, ein ehemaliger Luftfahrtingenieur, hat mehrere Dokumente bereit gestellt, von denen einige in die frühen 1940er Jahre zurückdatieren. Sie untermauern seine behauptete Beteiligung in der Projektierung von Initiativen im Zusammenhang mit geheimen Raumfahrtprogrammen, die von der U.S. Navy und Konzernen finanziert wurden. Tompkins gab an, dass er an verschiedenen Entwicklungsstadien (Design, Ingenieurswissenschaft und Konstruktion) eines geheimen Raumfahrtprogramms beteiligt war, das "Solar Warden" genannt wird; bis zur operationellen Einsatzfähigkeit im Jahre 1984.

Zwei Navy Offiziere im Ruhestand haben nachfolgende Behauptungen Tompkins kürzlich bestätigt, dass er die Leitung über besondere Projekte ("Special Projects") mit Bezug zu fortschrittlichen Luft- und Raumfahrtthemen besessen habe, als er zwischen 1985 und 1999 eine Reihe von Führungspositionen in der U.S. Navy League bekleidete.

Goode lieferte Erfahrungszeugnisse aus erster Hand (dt. Übersetzungen hier) über seine unmittelbare Beteiligung an den Operationen dieser Programme von 1987 bis 2007; und in jüngerer Zeit über Verhandlungen zwischen Solar Warden und anderen Weltraumpro-grammen. Obschon Goode keine Dokumente zur Verfügung stellte, um sein Zeugnis auf direkte Art zu untermauern, wurde er von einer Reihe von Gewährsleuten eingehend überprüft.

Diese umfassen die Manager von Gaia TV und den Bestsellerautor David Wilcock, die ihn als glaubwürdig einstuften und darauffolgend einer Interviewserie mit dem Titel Cosmic Disclosure zustimmten, die just in ihr zweites Jahr geht. Meine eigene Analyse von Goodes Zeugnis im Kontext von anderen Enthüllungen von Whistleblowern, öffentlicher Dokumentation und Indizienbeweisen, fiel ebenfalls positiv aus, wie ich es in dem Buch Insiders Reveal Secret Space Programs im Einzelnen besprochen habe.

Im Folgenden wird eine zweiteilige Artikelreihe präsentiert, welche die Geschichtsversion von DeLonge über ein konzernfinanziertes U.S. Raumfahrtprogramm mit dem vergleicht, was Tompkins und Goode bislang enthüllt haben.


Die Rolle von Nazi-Deutschland im Aufbau eines geheimen Raumfahrtprogramms

In Sekret Machines überschneiden sich die Enthüllungen von DeLonge weitgehend mit den "High Octane Speculations" des (alternativen) Historikers Joseph P. Farrell, der viele Dokumente aus der Nazi-Ära in einer Reihe von Büchern genau untersuchte. DeLonge und Farrell sagen uns, dass die Nazis einen Teilerfolg bei der Entwicklung eines antigravitativen Torsionsfeldapparates erzielt hätten, den man "Die Glocke" nannte (engl.: bell). Da dieser nicht erfolgreich und rechtzeitig zur Waffensystemreife gebracht werden hätte können, um die Kriegsanstrengungen in Europa zu unterstützen, wäre er auf geheimem Weg nach Südamerika und eventuell in die Antarktis transportiert worden in dem Bemühen der Nazis, ein verdecktes Viertes Reich zu gründen.

Künstlerische Darstellung des Glocken-Projekts der Nazis

Die Weiterentwicklung des Glocken-Projekts habe in geheimen Nazi-Einrichtungen stattgefunden. Finanziert durch Gold und Konzernvermögen, das durch Martin Bormann, dem Stellvertreter des Führers [nach dem Englandflug von Heß am 12. Mai 1941], aus Deutschland herausgeschafft wurde. Dies wurde in dem Buch Bormann: Nazi in Exile von Paul Manning und jüngst von Farrell in The Third Way gut dokumentiert.

In Sekret Machines beschreibt DeLonge, wie das Nazi Glocken-Projekt in die Antarktis verlegt worden sei, nachdem die südamerikanischen Einrichtungen 1946 seitens verdeckter alliierter Einsatzgruppen gefährdet gewesen wären. Die Nazis hätten es geschafft, mehrere einsatzfähige Schiffe (fliegende Untertassen) in der Antarktis zu entwickeln, die zu unglaublichen Geschwindigkeiten fähig und innerhalb der Atmosphäre hochgradig manövrierfähig waren. 

Nach DeLonge hätte die von Admiral Richard Byrd geführte Operation Highjump anfang des Jahres 1947 Erfolg bei der Lokalisierung der Nazi-Basen in der Antarktis gehabt. Obschon Operation Highjump Verluste erleiden musste, sei es ihr gelungen, die Nazi-Einrichtungen zu zerstören und die dabei erhaltene Beute in Gestalt von Wissenschaftlern, technischen Informationen und Ressourcen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms des Nazi Glocken-Projekts an sich zu nehmen.

Danach hätten die "Break Away"-Nazis keine wesentliche militärische Herausforderung mehr für die geopolitische Dominanz der Vereinigten Staaten und deren geheime Forschung an Antigravitationsschiffen dargestellt, welche sich die Prinzipien der Torsionsfeldphysik nutzbar machte.

Hier weicht die DeLonge'sche Version der Ereignisse in der Antarktis und der Genese eines U.S.-amerikanischen geheimen Raumfahrtprogramms diametral von den Enthüllungen Tompkins und Goodes ab. Nach den Aussagen des letzteren hatte Nazi Deutschland zwei geheime Raumfahrtprogramme, die während des zweiten Weltkrieges gleichzeitig liefen.

Die Glocken-Experimentalforschung im Nazi-besetzten Europa war Teil eines erfolglosen, von Heinrich Himmlers SS geleiteten "Wunderwaffen"-Programms, das unter direkter Kontrolle des Architekten und SS-Gruppenführers/Generalleutnants der Waffen-SS Hans Kammler stand [ab 1. März 1945: SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS]

Demgegenüber wurde ein weiteres geheimes Raumfahrtprogramm in der Antarktis von deutschen Geheimgesellschaften angeführt, die mit Hilfe zweier verschiedener extraterrestrischer Spezies die erfolgreiche Entwicklung fortschrittlicher Raumfahrt-technologien betrieben. Bei der einen handelte es sich um eine menschlich aussehende Gruppe von "Nordischen" ["Nordics"], während die andere eine Spezies von [humanoiden] Echsen ("Reptilians") darstellte, die als "Draconians" firmieren.

Während die "Nordischen" die ersten waren, die den Deutschen Geheimgesellschaften in den 1920er Jahren Hilfe leisteten, indem sie Konstruktionspläne von Antigravitationsschiffen über Mystikerinnen wie Maria Orsic zur Verfügung stellten, waren es die "Draconians", die am Ende (in den 1930er Jahren) mehr an Einfluss im Nazi-Regime und in den deutschen Geheimgesellschaften gewannen.

Nachdem Übereinkünfte mit Hitler getroffen wurden, so Tompkins, stellten die "Draconians" echte und einsatzfähige "Flying Saucer"-Modelle zur Verfügung, nebst Informationen über Untergrundbasen in der Antarktis, wo diese Modelle während des Zweiten Weltkrieges nachkonstruiert werden konnten.

Sowohl Tompkins als auch Goode beharren darauf, dass das deutsche geheime Raumfahrtprogramm in der Antarktis unabhängig von jenen Entwicklungen in Europa unter Kammler und den SS-Nazis weiterlief, die im Wesentlichen ein zweitrangiges Waffenprogramm darstellten, das am Ende erfolglos blieb. Zeitgleich war das erstrangige  deutsche geheime Raumfahrtprogramm in der Antarktis erfolgreich bei der Nachkonstruktion des "Fliegenden Untertassen"-Designs und den Prototypen, die man daraus gewann.

Darauffolgend begannen die Deutschen, Flotten von Antigravitationsschiffen zu bauen, die zu Deep-Space-Missionen zu Mond, Mars und darüber hinaus fähig waren. Laut Tompkins und Goode haben die "Reptilians" den Deutschen dabei geholfen, hochentwickelte Waffenplattformen für ihre in der Antarktis stationierten Raumschiffe zu entwickeln.

Das Langfristziel bestand darin, dass die bewaffneten deutschen Raumschiffe sich am Ende den interstellaren Flotten der "Reptillians" bei ihren galaktischen Konflikten anschließen würden. Goode beschrieb die deutsche Raumflotte als "Dark Fleet" aufgrund ihrer hochgeheimen Existenz, über die bis auf den heutigen Tag relativ wenig bekannt ist.

Demzufolge war Operation Highjump ein kläglicher Fehlschlag gewesen, bei dem die deutschen "Fliegenden Untertassen" die zu ihrer Zeit besten Kampfjets der Navy ausnahmslos zerstörten. Tompkins und Goodes Version der Ereignisse in der Antarktis wird von KGB Dokumenten gestützt, welche die Leichtigkeit beschreiben, mit derer die deutschen "Fliegenden Untertassen" die Navy Flugzeuge abschossen.

Byrds Expedition kehrte mit leeren Händen und einer gewaltigen Lektion darüber zurück, dass die in der Antarktis stationierten Deutschen auf Jahre hinweg eine mächtige geopolitische Größe darstellen würden.

Wie vorweg schon bemerkt, ist das ein ganz verschiedener Bericht über die Nazi-Präsenz in der Antarktis, verglichen mit dem, was man in Sekret Machines vorfindet. Warum diese Abweichung? Um das zu beantworten, müssen wir uns dem nächsten Hauptaspekt in Sekret Machines zuwenden – der geheimen Entwicklung der TR-3B "Locust", einem  "Dual Purpose"-Luft-und-Raumfahrzeug mit Antigravitationsantrieb.

Fortsetzung in Teil 2 

© Michael E. Salla, Ph.D.

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